Wo die Wipperwellen rauschen, da liegt mein Heimatort. Ich kann den Wogen lauschen am Weidenbusche dort. :,: Die Westerberge grüßen weithin in Bördeland. Die Sommerblumen sprießen am klaren Wipperstrand. :,:
Keine Burgen zwar und Zinnen in uns´rem Tale stehn. Doch will ich nie von hinnen, nie in die Fremde gehen. :,: Es dehnen sich die Felder. Das Korn wogt schwer und gelb. Mir scheint, es ist dies Eckchen das schönste auf der Welt. :,:
Schon die Abendglocken klingen von fernher hell und klar, so wie´s im Dorfe Mehringen in allen Zeiten war. :,: Die alte Stephanskirche weit in die Runde blinkt, wenn nach des Tages Mühen im West die Sonne sinkt. :,:
Uns´res Dörfleins Häuser funkeln im Abendsonnenschein. Bald hebt es an zu dunkeln, da zieht´s mich friedlich heim. :,:Die Wipper rauscht noch immer, sie kennt nicht Rast noch Ruh´ des Mondes Silberschimmer deckt sanft die Fluren zu. :,:
Meine schöne, liebe Heimat gabst Jugend mir und Glück. Ich sehne mich voll Liebe in jene Zeit zurück. :,: Grünt nur ihr weiten Fluren, ihr Glocken klingt aufs Neu. Ihr Wipperwellen rauschet, ich bleib der Heimat treu. :,: