Mehringen/MZ/KWU – Ob im Ernstfall alles klappt? Die Kinder der Grundschule Mehringen haben es zusammen mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mehringen jedenfalls ausprobiert. 8 Uhr am Morgen ertönt der Feueralarm im Schulgebäude. „Alle 75 Schüler standen in 90 Sekunden mit ihren Lehrern auf dem Sammelplatz. Auch die Kinder der Kita und Krippe hatten sich vollzählig auf ihren Sammelplatz eingefunden“, lobt Ortswehrleiter Martin Bork die erste gut gemeisterte Hürde es Tages.

Dann ging es für die Mädchen und Jungen an verschiedene Stationen, um Wissenswertes rund um Sicherheit, Brandschutz, Fahrzeuge und Technik zu erfahren. Unter anderem stellten sich auch die Kameraden der Jugendfeuerwehr vor. „Außerdem konnten die Kinder alles rund ums Verhalten im Brandfall erfahren“, zählt der Wehrleiter weiter auf.

Auch das Thema Notruf stand im Fokus. Wie lautet die Nummer? Welche Informationen benötigt die Leitstelle? „Die Kinder durften einen Notruf absetzen und haben auch erfahren, wie ein Rauchmelder funktioniert. Wir haben ihnen gezeigt, wie schnell sich der gefährliche Rauch im Brandfall ausbreitet. Das Fazit der Schüler und Lehrer: Rauchmelder retten Leben!“, resümiert Martin Bork.

Spannend sei auch die Vorführung des Feuerlöschers gewesen. „Ein Kind und ein Lehrer durften das simulierte Feuer mit dem Feuerlöscher löschen“, nennt Martin Bork einen weiteren Höhepunkt des informativen Vormittags.

„Zum Schluss gab es dann noch die Vorführung der Fettexplosion. Hier wurde den Kindern gezeigt, dass man einen Kochtopf mit brennenden Öl oder Fett nicht mit Wasser löscht, sondern mit einer Löschdecke oder dem Abdecken des Topfes mit einem Deckel“, erklärt er weiter.

Die Brandschutzerziehung an der Grundschule in Mehringen findet jährlich statt.